Kunsttherapie

Therapeutisches Plastizieren,
Speckstein bearbeiten

Künstlerische Dialoge Kreativität

im Dienste des "Ich"

Das plastische Gestalten ist den meisten Menschen ungewohnter als das Malen. Die leichte Modellierbarkeit des feuchten Tons macht aber auch dem Ungeübtesten Spaß, seine ganz eigene Form und seinen individuellen Ausdruck dabei zu finden.

Beim Plastizieren betritt man einen eigenen dreidimensionalen Raum, der dennoch mit dem eigenen Erleben im Außen und im Innen - der eigenen Seele verbunden ist. Im gestalterischen Prozess werden Kräfte in ihrer individuellen Wirkung aktiv, die - so wie im gemalten Bild - ein Ausdruck des gestaltenden Menschen sind.

Man gestaltet sozusagen an seinem eigenen "Leib".

Alle plastizierten "Briefe" werden gemeinsam gelesen und phänomenologisch betrachtet.

Die Oberfläche als Grenze zum Umraum - das was dazwischen liegt, hat am Gestaltungsweg therapeutische Relevanz. Durchbrüche und Zwischenräume erfordern eine besondere Aufmerksamkeit und Wachheit für den stofflichen und nichtstofflichen Raum.

Wir erfahren dabei die Möglichkeiten und den Widerstand des Materials.

Das Ausloten und Erspüren von Möglichkeiten einer räumlichen Ausdehnung oder auch Begrenztheit trägt erheblich zu einer besonderen Erlebnisintensität bei.